Allzu oft sind wir in unterschiedlichen Lebensbereichen gefordert, Entscheidungen zu treffen, worin wir in inneren Zwiespalt und Konflikt geraten.Soll ich mich dafür entscheiden, loszulassen von alledem, worin ich ohnedies nur mehr Unbehagen, Frust, Freudlosigkeit, keinen Sinn und nichts als Widerstand empfinde, oder behalte ich es dennoch bei, weil es mir trotzdem noch einige Sicherheiten gewährt?

Ist dir das auch vertraut?

Die zwischenmenschliche Beziehung hat jeglichen Zauber von einem liebsamen, harmonischen Miteinander in gegenseitiger Achtsamkeit verloren, und stattdessen beherrschen Uneinigkeit, Anspannung, Lieblosigkeit und Frust den Beziehungsalltag. Oder, die Arbeit gründet rein nur mehr zweckmäßig auf existenzielle Absicherung. Weder macht es mir Freude, noch erkenne ich wirklich einen Sinn darin, was ich tue. Was hindert uns daran, authentische Entscheidungen zu treffen und eigeninitiativ Veränderungen herbeizuführen!

Gewohnheiten, Verlustängste, Ungewissheit, Abhängigkeiten, Minderwertigkeit, Existenzsorgen, Erschöpfung, Mutlosigkeit, Schuld-Scham empfinden …
Jeder Beweggrund hat seine Berechtigung, auch das Argument, dass es nicht immer so einfach ist aufrichtige Entscheidungen zu treffen, dementsprechend selbstbestimmt zu handeln.

Eine gute Selbsthinterfragung wäre: WAS WILL ICH STATTDESSEN?

In dieser Bewusstseinsverfassung und Ausrichtung einer Neudefinition, was ich selbst für mich will, werden anstehende Entscheidungen weitaus klarer und authentischer gewählt. Der eigene Veränderungsprozess unwillkürlich willkommen geheißen, um für die persönliche Erneuerung in tiefgründiger Selbstreflexion einen Blick auf die eigenen Auslöser und Blockaden zu werfen.
Die Willensanstrengung dafür aufzubringen, für sich selbst bewusste Veränderungen vorzunehmen, weist uns wieder in die Selbstbefähigung und wirkt sich beständig positiv in allen Lebensbereichen aus. Also entscheide dich, und sei bereit für deinen persönlichen Fortschritt.

Erinnere dich an Situationen in deinem Leben, worin du dich für dich entschieden hast, in welchen du fokussiert und vorfreudig warst. Situationen, worin vorzunehmende Veränderungen für dich weder unüberwindbare Hürden darstellten, noch eine Last in sich trugen. Entscheidungen und Handlungen übereinstimmten, und dich in eine selbst erfüllte, wohlwollende Richtung führten.

„Triff keine Entscheidung, bei der du nicht lächeln kannst.“

– Hennig-Keller, Nathalie