Was hält uns gelegentlich davon ab, innigste Gefühle offen zu zeigen und verbal auszudrücken?

Die Ungewissheit, oder Befürchtung nicht zurück geliebt zu werden sind meist die vordergründigen Angstgefühle, warum wir uns lieber bedeckt halten oder gleich ganz zurücknehmen. Soll doch das Gegenüber mal offen sein und seine Gefühlswelt direkt kundtun, denn damit wiegt man sich einigermaßen in Gewissheit keine Rückweisung einzuverleiben. Doch wenn beiderlei so überlegen, was dann? Dann weilen Gefühle unausgesprochen und das Einzige, was übrigbleibt, sind insgeheime Bedürfnisse und eine innehaltende Sehnsucht, die ungestillt bleibt.

Es bedarf Mut zu seinen Empfindungen zu stehen ebenso demnach zu Äußeren. Was kann denn schlimmstenfalls passieren, außer dass ein Herz zum anderen Herz etwas von sich gegeben hat. Und wenn Herzen nicht im Gleichklang der Gefühle schwingen, dann hat man zumindest eine Klarheit darüber. Das ist Freiheit, eine Ermächtigung, diese sich selbst wert zu sein, von innen heraus zu beleben.

Auch wenn es nicht immer gleich auch Anhieb gelingen mag, jedoch mit jeder Überwindung von der Warteposition in die Initiative zu schreiten, wächst man über die Bedenken hinaus.

Und was spürt man gleich hin, Freiheit pur!

„Welch eine himmlische Empfindung ist es, seinem Herzen zu folgen“

– .W. von Goethe